Hyaluronsäure kommt in verschiedenen Formen vor, die in unterschiedlichen Hautschichten wirken. Wir erklären dir, die Formen und Unterschiede.
Hyaluronsäure kommt in zwei verschiedenen Formen vor:
1. Hochmolekulare Hyaluronsäure
Die hochmolekulare Hyaluronsäure, auch als hochkettig bezeichnet, hat eine Molekülmasse von 1500 kD (Kilodalton) oder größer. Sie kann die Hautbarriere nicht penetrieren, verbindet sich jedoch kurzfristig mit den obersten Keratinschichten der Haut. Es bildet sich ein unsichtbarer, schützender Film. Von dort aus geben die Moleküle kontinuierlich Feuchtigkeit ab.
Hochmolekulare Hyaluronsäure wirkt zudem entzündungshemmend – Rötungen oder Hautunreinheiten können dadurch abgemildert werden. Da es durch äußere Einwirkungen im Laufe der Zeit aber abgewaschen wird, ist die Wirkung nur kurzfristig.
2. Niedermolekulare Hyaluronsäure
Die niedermolekulare oder niederkettige Hyaluronsäure verzeichnet eine Molekülmasse von 50 kD (Kilodalton) bzw. weniger. Dadurch ist sie in der Lage, die Hautbarriere zu durchdringen und in tieferen Gewebsschichten zu wirken.
Sie wird im Bindegewebe gespeichert und ist dort in der Lage, große Mengen an Wasser zu binden, was eine nachhaltige Anti Falten Wirkung zur Folge hat. Die Hautzellen werden regelrecht aufgefüllt, was das äußere Erscheinungsbild straffer und praller erscheinen lässt. Im Gegensatz zur hochmolekularen Hyaluronsäure ist die Wirkung langfristig.
Welche Hyaluronsäure ist nun die Bessere?
Es liegt auf der Hand, dass sowohl hochkettiges als auch niederkettiges Hyaluron der Haut eine Menge an Vorteilen bringen, ideal ist demnach die Kombination beider. Achten Sie beim Kauf Ihres Pflege Serums deshalb unbedingt darauf, dass beide Varianten beinhaltet sind. (z.B. das Lifting Serum von DANAVIGNE)
Auf der INCI – Liste, das sind die internationalen Bezeichnungen aller Inhaltsstoffe auf dem Produkt – werden übrigens beide Varianten schlicht als „Sodium Hyaluronate“ bezeichnet.
Wie wird Hyaluronsäure hergestellt?
Hyaluron wurde lange Zeit aus tierischen Quellen, beispielsweise aus Hahnenkämmen gewonnen und in komplizierten industriellen Mechanismen verarbeitet. Durch neueste bio-synthetische Herstellungsverfahren (Fermentation) ist es mittlerweile möglich, auf die Gewinnung der Substanz tierischen Ursprungs zu verzichten.
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